Kreisen Ecken Spitzen

Form wird Aktion

Die Bauhausidee beinhaltet eine Begegnung der Künste, in der u.a. bildende Künstler Aspekte der darstellenden Kunst in ihre Arbeit einbezogen haben. Betrachtet man ihre Theaterkonzepte als eine Grundlage zeitgenössischen Bewegungstheaters, drängt es sich auf, dass sich umgekehrt Bühnen-Darsteller der Mittel der Bildenden Kunst bedienen und damit das Experimentierfeld Bauhausbühne neu betreten.

Im Workshop wurden im Sinne der Gestaltungsideen des Bauhauses in einem ganzheitlichen, Produktion und (Bühnen-)erprobung integrierenden Prozess Marionetten entworfen, gebaut und von der Bewegung analysiert. Die Teilnehmer entwarfen aus geometrischen Grundformen ein Selbstbildnis, das über das Körperschema der Marionette in Bewegung gesetzt, mittels der Grundfarben persönlich ausgerichtet und anhand der entstandenen Bewegungssequenzen und eines Spielthemas auf eine Rolle hin orientiert wurde. Die in einem körperbezogenen Dialog zwischen Darsteller und Marionette gefundene Figur wurde von beiden interpretiert und die Ergebnisse des Experiments in einer öffentlichen Präsentation gezeigt.

Im Rahmen von "Internationales Tanzfest Berlin, Tanz im August 1993"

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